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Institut für Umweltökonomik und Welthandel

Das Institut für Umweltökonomik und Welthandel (IUW) der Leibniz Universität Hannover (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät) beschäftigt sich mit Themen der Entwicklung, Umwelt, Nachhaltigkeit und des Handels. Konkret umfasst die Forschung Auswirkungen des Klimawandels, die Energie- und Wasserwirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Digitalisierung und Migration. Zudem fokussiert sich das IUW auf Wertschöpfungskettenanalysen im Agrar- und Industriesektor, Risikoanalysen bezogen auf Schocks, Nachhaltigkeitsanalysen sowie Messungen zur Ernährungssicherung, Armut und (Un-)Gleichheit. Darüber hinaus wird der Agrar-, Handels-, Klima- und Landnutzungspolitik auf nationaler, multinationaler und internationaler Ebene Bedeutung beigemessen. Geographische Schwerpunkte liegen in Südostasien, Subsahara-Afrika und Europa.

Dr. Etti Winter und ihre Projektgruppe fokussieren volkswirtschaftliche Analysen. Beispielsweise gehören hierzu Betrachtungen von (globalen) Wertschöpfungsketten, ausgewählten wirtschaftlichen Sektoren, sowie Bruttoinlandsprodukt- und Beschäftigungseffekten. Es werden nationale Datensätze (bspw. der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung) analysiert und mittels sogenannter Gleichgewichtsmodellierung verarbeitet. Im Rahmen eines Teilprojekts des Exzellenzcluster „Sustainable and Energy-Efficient Aviation (SE²A)“ wird aktuell eine makroökonomische Bewertung des Einsatzes von Wasserstoff (H2) in der deutschen Luftfahrt vorgenommen. Künftige H2 Angebots- und Nachfrageprognosen, sowie staatliche Interventionsmöglichkeiten werden berücksichtigt und simuliert. Auf zugehörige Vorarbeiten/Ergebnisse kann im HyNEAT Projekt zurückgegriffen werden.